Es ist an der Zeit, dem Schweizer Geflügelfleisch zum «Tag des Geflügels» wieder einmal ein Kränzchen zu winden. Das fettarme Fleisch hat mit seinen gesunden Inhaltsstoffen in einer ausgewogenen Ernährung seinen festen Platz und die Tiere profitieren in der Schweiz von vorbildlichen Haltungsbedingungen.

Das Fleisch vom Schweizer Geflügel spielt in der ausgewogenen Ernährung eine immer wichtigere Rolle. Eine kürzlich durchgeführte repräsentative Studie ergab, dass 96% der einheimischen Bevölkerung Fleisch essen und die Konsumzahlen belegen, dass Geflügelfleisch auch in der Schweiz immer beliebter wird. Von den gut 51 kg Fleisch, die jeder Einwohner der Schweiz 2015 konsumierte, stammten bereits über 12 kg vom Geflügel – Tendenz steigend.

Schweizer Geflügel passt perfekt

Geflügelfleisch bereichert den Speisezettel der Menschen bereits seit Jahrtausenden. Es ist fettarm, leicht verdaulich und geniesst dank seiner vorteilhaften Nährstoffzusammensetzung mit viel Eiweiss, Vitamin C und Magnesium zu Recht einen hohen Stellenwert in der modernen Ernährung.


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Das besondere Tierwohl in der Schweiz

Parallel zur Beliebtheit von Geflügelfleisch steigt auch dessen Nachfrage aus der Schweiz – heute stammt bereits deutlich mehr als die Hälfte aus einheimischer Produktion. Die Schweizer Geflügelproduzenten sind sich der hohen Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten bewusst. Sie ziehen die Tiere fachkundig in tierfreundlichen Ställen auf, denn die Schweizer Haltebedingungen gehören weltweit zu den strengsten. Über 94% des inländischen Geflügels profitieren hierzulande vom Tierwohlprogramm BTS (Besonders tierfreundliche Stallhaltung) mit erhöhten Sitzgelegenheiten zum Ruhen und mit einem Aussenklimabereich oder Wintergarten für den Auslauf an die frische Luft. Alle Ställe sind mit Fenstern ausgerüstet und verfügen somit über Tageslicht. Mehr als 90% der Truten sowie die Freilandpoulets werden über das RAUS-Programm auf der grünen Wiese gehalten.

Qualität beginnt bei den Rohstoffen

Die Schweizer Geflügelproduzenten legen grossen Wert auf das richtige Futter. Sie verwenden ausschliesslich art- und umweltgerechte, GVO-freie Futtermittel. Hormone und Antibiotika zur Leistungsförderung sind in der Schweiz bereits seit 1999 verboten. Die Geflügelhalter und die Verarbeitungsbetriebe erfüllen in der Schweiz höchste Qualitätsansprüche, und strenge Gesetze und Kontrollen gewährleisten eine sichere Fleischproduktion auf allen Stufen. Deshalb kann einheimisches Geflügelfleisch mit vollem Vertrauen konsumiert und in seiner ganzen Vielfältigkeit genossen werden.

Artikel von: Proviande Genossenschaft
Artikelbild: © Proviande Genossenschaft